16. Juli 2015

Bussy as a bee...

Ja, zu tun hatte ich die Tage!

- Neun Tage nach dem ersten Schwarm hat das gleiche Volk einen zweiten Schwarm ausgesandt,
Er war schon etwas kleiner aber noch immer ansehnlich.
Und auch dieser sammelte sich an der gleichen Stelle und war leicht zu fangen.


- Und nur zwei Tage später kam dann der dritte und letzte Schwarm von diesem einen Volk und auch er sammelte sich an dem gleichen Platz in bequemer Arbeitshöhe.
Er bekam sein neues zu Hause in der Schilfbeute oben auf der Lichtung.


- Leider war ich bei keinem Ereignis von Anfang bis Ende mit dabei sondern nur als die Schwärme sich schon gesammelt hatten.

- Nun ja, man kann ja nicht "alles haben",,,oder vielleicht doch?

- Eine Woche später.
Sonntag Vormittag mit einer Tasse Kaffee unter dem Sonnensegel auf der Lichtung mit Blick auf die Bienen konnte ich beobachten wie die Bienen nur so aus dem Flugloch quollen und sich eine Wolke in die Luft erhob, mal hier, mal dorthin schwebte.
Ich bekam doch tatsächlich Herzklopfen, und es war nicht vom Kaffee!

- Sammelt sich der Schwarm bequem zum Fangen am Apfelbaum?
Leider nein.
Vielleicht in der Birke noch immer leicht zu erreichen?
Auch nicht.
Statt dessen fiel der Entschluss sich nach zehn langen Minuten während denen die Lichtung den Bienen alleine gehörte, an einem Kiefernast zur Traube zu sammeln...und das leider in sieben Meter Höhe!?



- "Da komm ich mit der Leiter nicht hin, Mist aber auch."

- Und dann fiel mir ein: ich hatte ja für den vergangenen Winter einen "vom-Dach-Schneezieher" gekauft (den ich aber nicht brauchte). Da hab ich ja eine recht lange Stange dran. Einen Drahtpapierkorb hatte ich schon vorher gekauft um zur Schwarmfängerei ausgerüstet zu sein.
Glück gehabt! 
Die Stange und eine Bank reichten gerade aus um die Bienen fangen zu können.


- Eine halbe Stunde später war auch dieser Schwarm geborgen und mein Adrenalinspiegel wieder auf normale Höhe abgesunken...und ich bei zehn Völkern angelangt.

- Wie gut dass ich den Winter über fleißig in der Werkstatt war und es keine Wohnungsnot gab.


- Und bei all den Aktionen habe ich nicht einen Stich abbekommen (und das obwohl ich ohne Schleier und Handschuhe arbeitete und beim vierten Schwarm selbst das Hemd auszog da ein paar Bienen hinein krochen und sie stechen wenn sie geklemmt werden).

***

2 Kommentare:

  1. Grüß Dich, Manfred

    Was mich interessiert:
    Hast Du Deine Langhäuser einfach- oder doppelwandig gestaltet?

    Ich habe mir heuer im Winter Flachzargenmagazine mit rundum 6 cm Wandstärke gebaut.
    12,5 mm Profilbretter innen und außen - dazwischen 35mm Karton.
    Gestern hatten wir hier mit 24°C einen herrlichen Frühlingstag und ich habe 2 Völker in die neuen Kisten umgehängt.

    Für mich fühlt sich das mal gut an, werma sehen was die Viechers dazu sagen.

    Herzliche Grüße
    Manfred

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  2. Hej Manfred

    Alle meine Beuten sind einwandig (20 mm Fichte).
    Wir hatten ein paar mal für Tage - 18 Grad und bisher haben alle 13 Völker überlebt.
    Die Diskussion ob dick oder dünn ist "ohne Ende"...und da ich viel gelesen habe bin ich zu der Auffassung gekommen: die Bienen wärmen die Traube und nicht die Beute.

    Egal, Hauptsache die "Viechers" überleben und gedeihen!!!

    Viel Freude mit Deinen Bienen, Manfred

    wünscht Dir

    Manfred

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