. Das vor sechs Wochen noch kleines Völkchen entpuppt sich wahrsten Sinne des Wortes zu einem Volk.
- Die Anzahl hat sich mehr als verdoppelt, viel verdeckelte Brut ist zu sehen, der Nachwuchs kommt, die Königin ist emsig.
Da das Volk aufgewachsene Gärten um sich hat, so mangelt es weder an Nektar noch an Pollen und eine immer grössere Schar von Sammelbienen trägt von früher Morgenstunde bis spät in den Abend Energie in die Beute.
Die letzte Biene die ich habe landen sehen kam in der Dämmerung um kurz nach zehn Uhr abends.
Die richtigen Könner, die mit Flug- und Navigationserfahrung kommen selbst spät noch mit Pollen und landen zielsicher. Nicht so die Anfänger, die kommen gegaukelt und manche verpassen ganz einfach den Anflug.
- Und da so viel Leben in der Beute ist, so konnte ich auch "aufstocken". Jetzt bauen sie die zweite Zarge von oben aus und die Dritte soll einfach Raum schaffen. So wie er war als sie einzogen und genügend leeren Raum nach unten hatten.
- Mit den Bienen fliege ich auch wieder! Meine Segelfliegerausbildung brach ich zwar nach 12 Stunden ab (zuviel Aufwand um des Fliegens willen), aber ich bin selbst geflogen und weiß ein wenig ums Fliegen.
- So sehe ich wie die meisten einen "sanften" Start hin legen um wie die Flieger in einem flachen Winkel versuchen an Höhe zu gewinnen (eine steiler Start kostet mehr "Schub" sprich Energie).
Und auch beim Landen nutzen sie die lange, freie Bahn zu ihrem Flugloch um flach zu landen, also "einsegeln" um Energie zu sparen.
- Stunden habe ich vor und hinter der Beute verbraucht und viel gesehen, viel vom Gelesenen in Wirklichkeit erlebt.
- Und es ist mir eine Freude an dem Bienenleben teilnehmen zu können...
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